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Zündapp DB 202

Deutsches Technikmuseum Zündapp-Sammlung - die Motorrad-Werkssammlung der Zündapp-Werke GmbH [1/1984/0340 0]
Zündapp DB 202 (Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin CC BY)
Herkunft/Rechte: Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin / Oliver Ziebe (CC BY)
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Beschreibung

Diese DB 202 von 1951 wurde vermutlich in den 1960er Jahren bei Zündapp für die Werkssammlung restauriert. Die Ausführung mit Jurisch-Geradewegfederung ist weitgehend original gehalten. Der Lack glänzt allerdings zu stark, es wurde ein falscher Schalldämpfer eingebaut und der Bremszug sowie Bremshebel vorn wurden falsch montiert. Es fehlen das Lenkschloss, die Luftpumpe, der Zündschlüssel sowie das Rücklichtglas. Die Satteldecke vorn ist gerissen, mittlerweile sind einige Chromteile porös und die Kickstarterfeder ist erlahmt.

DB 202 kam 1951 auf den Markt und war die erste Zweitakt-Zündapp mit Fußschaltung und vier Gängen. Das Ziehkeilgetriebe sollte sich später auch in den Bella-, Elastic- und S-Modellen wiederfinden. Das neue Getriebe bedingte bei den Derby-Modellen auch ein neues Motorgehäuse, bei dem der außenliegende Ausrückhebel der Kupplung von der Gehäuseoberseite an die Rückseite des vertikal geteilten Motorgehäuses wanderte. Der Schalthebel behielt seine unkonventionelle Position rechtwinklig zur Fahrtrichtung, der Kickstarter wurde anders als bei den Vorgängern nach hinten getreten.

Nur ein Jahr nach Einführung der DB 201 wurde die populäre Derby-Baureihe mit der DB 202 erneut überarbeitet. Der rasant zunehmende Wohlstand steigerte die Nachfrage nach moderneren Motorrädern, die die Anbieter bedienen mussten, um nicht an Marktanteilen zu verlieren. Die DB 202 besaß nun ein Vierganggetriebe samt Fußschaltung sowie deutlich mehr Chrom als die nahezu komplett schwarze DB 201. Auch gab es mehr und zum Teil kostspielige Extras für Sonderwünsche, beispielsweise die Geradewegfederung der Nürnberger Firma „Jurisch“. Diese wurde ab 1952 im Folgemodell DB 203 schließlich serienmäßig angeboten.


Daten

Motor: Einzylinder-Zweitaktmotor
Hubraum: 198 cm³
Leistung: 7,5 PS
Geschwindigkeit: 85 km/h

Bauzeit: 1951-1952
Stückzahl: 16.750
Neupreis (1951): 1375,- Reichsmark

Material/Technik

Metall, Gummi, Kunststoff, Glas

Maße

LxBxH: 2000 x 700 x 980 mm; Masse: 125 kg

Literatur

  • Zündapp-Werke, Siegfried Rauch (1977): 60 Jahre Zündapp-Technik. München
Deutsches Technikmuseum

Objekt aus: Deutsches Technikmuseum

Das Deutsche Technikmuseum ist ein Museum für Entdecker! 1982 gegründet, zählt es zu den meistbesuchten Museen der Hauptstadt und gilt als eines der...

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